1933 empfing das Diakonissen-Mutterhaus Hensoltshöhe Julius Streicher. Die Ausstellung im Diakonie-Museum Rummelsberg zeigt, wie bayerische Diakonie in der NS-Zeit agierte: Loyalität, Anpassung und moralische Grauzonen.
Ein Projekt, das bewegt – wortwörtlich und im doppelten Sinn: Initiatorin Anja Knauer macht mit der Rikscha-Service im Münchner Süden Menschen mobil – und zeigt, wie Nachhaltigkeit und diakonische Arbeit Hand in Hand gehen.
Yanni Gentsch startete eine Online-Petition gegen voyeuristische Aufnahmen – über 137.000 Menschen unterstützten sie. Nun prüft das Bundesjustizministerium eine Gesetzesänderung, die auch alltägliche Aufnahmen unter Strafe stellt.
Einmal im Jahr erhalten evangelische Bayer*innen den Kirchgeld-Brief. Doch wer muss zahlen, wofür wird das Geld verwendet, und was passiert, wenn man nicht überweist? Wir erklären die Hintergründe und die Neuerungen ab 2025.
In der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 brannten jüdische Synagogen in ganz Deutschland. Auch in Schweinfurt tobte der antisemitische Mob. Dr. Gerhard Gronauer, Pfarrer und Wissenschaftler, beschreibt die schrecklichen Ereignisse dieses Tages, der die Stadt und das Land für immer veränderte.
Eltern in Bayern verzweifeln an der Suche nach einem Kita-Platz – trotz gesetzlichem Anspruch. Warum Betreuungsplätze Mangelware sind, wer wirklich zuständig ist und wie Eltern ihr Recht notfalls einklagen können.
Die Koalitionsfraktionen ringen um einen Kompromiss beim Wehrdienst. Im Zentrum steht die Frage: Was bleibt freiwillig, wann wird Dienen in der Bundeswehr zur Pflicht?
Von Klassikern wie "Der kleine Lord" und "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" bis zu Neuem wie "Jingle Jangle Journey": Wir zeigen euch die schönsten Weihnachtsfilme – für Kinder, Romantiker:innen und Nostalgiker:innen.
Jemand hat einen geliebten Menschen verloren – und du weißt nicht, was du schreiben sollst? Wie du in Trauerkarten, Nachrichten oder Anrufen echten Trost spendest, ohne in Floskeln zu verfallen. Fünf Tipps, die wirklich helfen.
Ein 120 Jahre alter Tora-Vorhang aus der Synagoge Altenstadt wurde nach Kriegsende zurĂĽckgegeben und im JĂĽdischen Museum Augsburg Schwaben ausgestellt. Historiker rekonstruieren nun lĂĽckenlos seine bewegte Geschichte.
München (epd). Fast jeder dritte Mieter in Deutschland hat Angst, sich in Zukunft seine Wohnung nicht mehr leisten zu können. Diese Zahl geht aus dem am Donnerstag veröffentlichten "Mietenreport" des Deutschen Mieterbundes hervor. "Wir beobachten diesen Trend in München seit einigen Jahren, dass selbst Gutverdienende keine bezahlbaren Wohnungen mehr finden. Besonders Haushalte mit Kindern haben es sehr schwer", sagte Monika Schmid-Balzert, stellvertretende Geschäftsführerin des Mietervereins München, laut einer Mitteilung.
"Let them!" – Mel Robbins verspricht Gelassenheit in zwei Worten. Doch die Bestseller-Theorie ist weder neu noch revolutionär – sondern clever vermarktete alte Weisheit. Warum verfängt sie trotzdem? Ein Blick hinter den Hype.
Der 11. November ist der Sankt-Martins-Tag. Laternenumzüge, Martinslieder und die Martinsgans erinnern an seine Legende, die von Nächstenliebe, Mantelteilung und alten Herbstbräuchen erzählt.
41 Millionen Euro wollen die bayerischen Diözesen im Jahr 2026 für kirchliche, mildtätige und gemeinnützige Zwecke ausgeben - und den Weg der Konsolidierung fortsetzen.
Fürth (epd). Insgesamt 2,78 Millionen Patienten wurden in Bayern im Jahr 2024 vollstationär in den landesweit 347 Krankenhäusern behandelt. Damit stieg ihre Zahl um 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie das Landesamt für Statistik in Fürth am Donnerstag mitteilte.
Aschaffenburg (epd). Der evangelische Dekan Jörg Dittmar wechselt zum Sommer 2026 von Bad Windsheim nach Aschaffenburg. Im dortigen Dekanatsbezirk wird er für mehrere Kirchengemeinden am südlichen Untermain zuständig sein, wie etwa für die Abteikirche Amorbach, teilte das Büro der Ansbach-Würzburger Regionalbischöfin Gisela Bornowski am Donnerstag mit. Als Dekan soll Dittmar das gottesdienstliche Leben im Nachbarschaftsraum Aschaffenburg koordinieren. Seine Aufgaben als Pfarrer und Dekan im mittelfränkischen Bad Windsheim (Kreis Neustadt a. d.
Berlin, München (epd). Der Münchner Soziologe Armin Nassehi hat mit Blick auf die Integration von Einwanderern für eine schnelle Klärung von deren Aufenthaltsstatus geworben. "Ich bin dafür, dass man diejenigen zur Ausreise auffordert, die keine rechtlichen Möglichkeiten haben, zu bleiben. Damit man bei denen, die dauerhaft hier leben, dafür sorgen kann, dass sie integriert werden", sagte Nassehi dem "Tagesspiegel" (Donnerstag) in Berlin. Zur Begründung sagte der Soziologieprofessor: "Perspektivlosigkeit ist ein Problem, genauso wie ein ungeklärter Aufenthaltsstatus."
Jakob Fugger starb vor 500 Jahren. Sein Glaube prägte sein Leben, seine Bauprojekte wie die Fuggerkapelle und die Fuggerei – und wirkt bis heute in Augsburg nach.