Neue Schulreferentin für die Region Weiden

Religionspädagogin Gabi Mehlan vor einer Karte der Region Weiden
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Gabi Mehlan heißt die neue Schulreferentin des evangelischen Dekanates in Weiden. Sie ist die Nachfolgerin der im vergangenen Sommer verstorbenen Sabine Dorn.

Ab 1.März koordiniert sie die Unterrichtseinsätze der 15 Religionspädagoginnen und Katechetinnen sowie der Pfarrerinnen und -pfarrer im Schul- und Gemeindedienst. Eine herausfordernde Aufgabe angesichts einer Fläche, die von Vohenstrauß bis Vilseck und von Wirbenz bis Waldsassen reicht. Möglichst allen evangelischen Schülerinnen und Schülern im Alt-Dekanat Weiden möchte Gabi Mehlan es ermöglichen, den ihnen zustehenden Religionsunterricht zu erhalten.

Die 55-jährige Diplomreligionspädagogin ist in der Region keine Unbekannte. Seit 1995 ist sie in Weiden und Umgebung im Religionsunterricht und in verschiedenen weiteren Funktionen für die evangelische Kirche tätig. Mit einer halben Stelle unterstützt sie die Kirchengemeinden in der Region Weiden bei Kinder- und Familienfreundlichen Projekten. Dieses Aufgabenfeld wird sie auch zukünftig neben ihrer Arbeit im Schulreferat weiterführen. Aus zwei verschiedenen Blickwinkeln auf dieselbe Zielgruppe zu schauen, findet die angehende Leiterin des Schulreferats sehr reizvoll.

Auf ihre neue Aufgabe freut sich Gabi Mehlan schon sehr, denn ein lebendiger Religionsunterricht ist ihr wichtig. Die begeisterte Musikerin hat deshalb auch oft ihre Gitarre dabei: „Reli bietet die Möglichkeit, kreativ an Themen heranzugehen. Die Schülerinnen und Schüler können sich aktiv mit ihren unterschiedlichen Gaben einbringen. Ich habe den Eindruck, dass sie das sehr schätzen.“

Was die angehende Schulreferentin ebenfalls wahrnimmt: „Kinder kommen mit ihren Fragen ganz offen auf mich zu. Vor allem, wenn ich Schülerinnen und Schüler über mehrere Jahre begleite, bin ich auch bei persönlichen Themen für einige von ihnen eine wichtige Ansprechperson.“

Besonders am Herzen liegt ihr, dass im Unterricht eine gute Diskussions- und Streitkultur gepflegt wird. „Das Miteinander in der Schule und in der Gesellschaft wird im Religionsunterricht nicht nur thematisiert, sondern auch eingeübt und gelebt.“  Durchaus aufgeschlossen steht sie neuen Modellen des Religionsunterrichts gegenüber. „Ich bin grundsätzlich ein Fan von Kooperationen“, meint Mehlan.

Anfang März bezieht sie nun ihren Schreibtisch im Schulreferat des Evangelischen Dekanates in der Weidener Leibnizstraße. Schon jetzt ist sie in engem Kontakt mit ihrer zukünftigen Kollegin Grete Wedel aus Sulzbach-Rosenberg, die in den letzten sieben Monaten die Vakanz-Vertretung übernommen hatte. Gemeinsam mit Armin Hamann aus Cham ist dann das Dreierteam der Schulreferenten im Großdekanat Cham/Sulzbach-Rosenberg/Weiden wieder komplett.