Neues Dekanatsfrauenteam eingeführt

Einführung Dekanatsfrauenteam
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Im Frauengottesdienst am Sonntag Lätare wurden Johanna Groh, Corinna Groth und Christina Naumann in ihr Amt als Dekanatsfrauenbeauftragte eingeführt. Dekanin Ulrike Dittmar dankte Gott für drei wertvolle Mitarbeiterinnen in der Frauenarbeit im Dekanat: „Was für ein Schatz!“ Sie wünschte ihnen Freude und Erfüllung, Ideenreichtum und ein fruchtbares Miteinander in ihrem Ehrenamt. Dann dankte sie mit einem Blumenstrauß Dagmar Schöberl, die diese Aufgabe seit 2022 engagiert wahrgenommen hatte.

In den evangelischen Gemeinden gibt es zahlreiche starke Frauen. Sie bringen sich in vielfältiger Weise in allen Bereichen ein. Um die gemeindliche Frauenarbeit zu vernetzen, gibt es Dekanatsfrauenbeauftragte. Nach der Kirchenvorstandswahl im Oktober endete die Amtsperiode der Frauenbeauftragten und neue wurden bestellt. Sie sind jetzt für das ganze neue Großdekanat Eins, das aus den Dekanatsbezirken Cham, Sulzbach-Rosenberg und Weiden entstanden ist, zuständig.

Die Frauenbeauftragten berichteten, dass sie jedes Jahr den Dekanatsfrauentag anbieten, der heuer erstmals nicht nur im Altdekanat Sulzbach-Rosenberg, sondern auch in Cham und Weiden stattfand. Außerdem laden sie monatlich zum Offenen FrauenTreff ein, wo immer ein interessantes Thema behandelt wird.

Im Gottesdienst standen die biblischen Frauen Rut und Noomi im Mittelpunkt, zwei Witwen, die als Wirtschaftsflüchtlinge sie auswandern und in ihr neues Zuhause in Bethlehem wertvolle Schätze wie Mut, Geduld und ihre Arbeitskraft mitbringen. Dekanin Dittmar betonte, dass auch die Migranten, die heute nach Deutschland kommen, eine Bereicherung sind. Sie müssen sich integrieren, dabei werde aber oft übersehen, dass Integration auch von der aufnehmenden Gesellschaft gelebt werden muss. Die Geschichte von Rut und Noomi, schloss Dittmar, sei ein Anstoß dafür, mit Gottes Hilfe immer wieder neu den Weg über Achtung und Respekt zur Nächstenliebe zu gehen, denn die Welt habe den gegenseitigen respektvollen Umgang nötiger denn je.

Corinna Groth