Theologische Texte wie Lebenszeugnis wurden in unterschiedlichsten Kontexten weltweit zu verschiedensten Gelegenheiten rezipiert, besonders in Ländern, in denen sich Christinnen und Christen gegen autoritäre Regime zur Wehr setzen. Gleichzeitig berufen sich die Befürworter dieser autoritären Regime immer wieder auf Bonhoeffer – jüngstes Beispiel: die Trump-Bewegung in den USA.
Wem also gehört Bonhoeffer? Was bedeutet sein Widerstand heute? Wie lässt sich verantwortlich und kontextsensibel von seinem Zeugnis lernen? Und wie gehen wir mit der autoritären Vereinnahmung seines Erbes um? Um diese und weitere Fragen geht es bei einer internationalen Tagung in der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg.
Tagung "Wem gehört Bonhoeffer?"
7. bis 8. April 2025
KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Gedächtnisallee 5, 92696 Flossenbürg
Veranstalter: Evangelische Akademie Tutzing, KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Internationale Bonhoeffer Gesellschaft in Kooperation mit der AEEB und ELKB
Mit:
Prof. Dr. Florian Höhne, Internationale Bonhoeffer-Gesellschaft (1. Vorsitzender)
PD Dr. Nadine Hamilton, Internationale Bonhoeffer-Gesellschaft (2. Vorsitzende)
Prof. Dr. Jörg Skriebeleit, Leiter der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg
Dekan Thomas Guba, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Arbeitsgemeinschaft für Evangelische Erwachsenenbildung in Bayern
Die Tagung findet in englischer Sprache statt.
Der Vortrag am 7. April, 19.00 Uhr, wird in deutscher Sprache gehalten. Für das Podiumsgespräch am 8. April, 19.00 Uhr, wird Simultanübersetzung angeboten.
Gefördert durch: Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien & Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus